Einleitung

Die Sicherheit einer WordPress-Website ist entscheidend, insbesondere für Website-Betreiber und kleine Unternehmen, die sich keine längeren Ausfallzeiten oder Datenverluste leisten können. Hackerangriffe, Malware-Infektionen und andere Bedrohungen nehmen stetig zu, weshalb präventive Maßnahmen unerlässlich sind.

In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie Ihre WordPress-Website vor Angriffen schützen und welche Best Practices Sie umsetzen sollten, um die Sicherheit langfristig zu gewährleisten. Zudem zeigen wir Ihnen, was zu tun ist, wenn Ihre Website bereits gehackt wurde. Jede der nachfolgenden Maßnahmen trägt dazu bei, Ihre Website sicherer zu machen und potenzielle Angriffe abzuwehren. Sicherheit ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess, der regelmäßige Aufmerksamkeit und Anpassungen erfordert.

1. Regelmäßige Updates durchführen

Warum sind Updates für WordPress wichtig?

  • Schließen bekannte Sicherheitslücken in Plugins, Themes und WordPress-Core
  • Reduzieren das Risiko von Hackerangriffen
  • Verbessern die Leistung und Stabilität der Website
  • Erhalten neue Funktionen und Optimierungen

Schritt-für-Schritt-Anleitung für manuelle Updates:

  1. Erstellen Sie zuerst ein Backup, um mögliche Fehler rückgängig machen zu können.
  2. Melden Sie sich im WordPress-Dashboard an.
  3. Gehen Sie zu „Dashboard“ → „Aktualisierungen“.
  4. Installieren Sie verfügbare Updates für WordPress, Plugins und Themes.

Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel Warum regelmäßige WordPress-Updates wichtig sind.

1.1 Warum sind Updates so wichtig?

Viele Website-Betreiber unterschätzen die Bedeutung regelmäßiger Updates. Doch veraltete Software ist eine der häufigsten Ursachen für Sicherheitslücken in WordPress. Hacker suchen gezielt nach Websites mit veralteten Plugins oder Themes, um bekannte Schwachstellen auszunutzen. Entwickler veröffentlichen regelmäßig Updates, um z.B.Sicherheitsprobleme zu beheben – doch wenn diese nicht eingespielt werden, bleibt Ihre Website anfällig für Angriffe.

2. Starke Zugangsdaten verwenden – Schutz vor unbefugtem Zugriff

Die Verwendung sicherer Zugangsdaten ist eine der effektivsten Methoden, um Ihre WordPress-Website vor Cyberangriffen zu schützen. Viele Angriffe erfolgen durch schwache Passwörter oder unsichere Administrator-Zugänge, die es Hackern erleichtern, sich unautorisierten Zugriff zu verschaffen.

Angriffe wie Brute-Force-Attacken oder Credential Stuffing (bei dem gestohlene Zugangsdaten aus anderen Datenlecks genutzt werden) sind besonders gefährlich, wenn einfache oder wiederverwendete Passwörter im Einsatz sind.

Häufige Sicherheitslücken bei Zugangsdaten

  • Schwache Passwörter: Einfache Kombinationen wie 123456, password oder admin sind leicht zu knacken.
  • Gleiche Passwörter für mehrere Konten: Ein Datenleck kann Angreifern Zugriff auf mehrere Dienste ermöglichen.
  • Kein Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Ohne 2FA reicht ein gestohlenes Passwort aus, um sich anzumelden.
  • Standard-Admin-Login bleibt unverändert: „admin“ als Benutzername ist ein leichtes Ziel für Hacker.
  • Unverschlüsselte Übertragung: Ohne SSL-Verschlüsselung können Passwörter durch Man-in-the-Middle-Angriffe abgefangen werden.

Sichere Passwörter für WordPress

Ein starkes Passwort sollte folgende Kriterien erfüllen:

  • Mindestens 12–16 Zeichen lang
  • Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
  • Keine bekannten Wörter oder Namen
  • Kein Bezug zu persönlichen Daten (z. B. Geburtstage oder Haustiernamen)

Unsichere Passwörter:

  • password123
  • admin
  • qwertz123

Sichere Passwörter:

  • T3#G8vD9$kP2@rWm
  • 9X!&jzQx4TpF@2Kd

Praktische Tipps:

  • Verwenden Sie einen Passwort-Manager wie Bitwarden, 1Password oder LastPass.
  • Ändern Sie regelmäßig Ihre Passwörter, insbesondere nach einem Sicherheitsvorfall.
  • Nutzen Sie keine alten Passwörter erneut.

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren

Ein starkes Passwort allein reicht oft nicht aus. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene: Selbst wenn ein Angreifer Ihr Passwort kennt, benötigt er noch einen einmaligen Code, um sich anzumelden.

Schritte zur Aktivierung von 2FA in WordPress

  1. Ein 2FA-Plugin installieren
    Empfehlenswerte Plugins sind:
  2. Die 2FA-App auf dem Smartphone installieren
    • Google Authenticator
    • Authy
    • Microsoft Authenticator
  3. QR-Code im WordPress-Backend scannen und das Konto in der App hinzufügen.
  4. Einmalige Backup-Codes speichern, falls das Smartphone verloren geht.
  5. Ab sofort wird bei jedem Login ein zusätzlicher Sicherheitscode abgefragt.

Benutzerrollen und Berechtigungen richtig verwalten

WordPress bietet verschiedene Benutzerrollen, die mit unterschiedlichen Zugriffsrechten ausgestattet sind. Setzen Sie für jeden Nutzer nur die minimal erforderlichen Rechte, um das Risiko unautorisierter Änderungen zu minimieren.

Übersicht der WordPress-Benutzerrollen

RolleBerechtigungen
AdministratorVollzugriff auf die gesamte Website (nur für Vertrauenspersonen).
EditorKann Beiträge und Seiten verwalten, aber keine Plugins oder Themes installieren.
AutorKann eigene Beiträge schreiben und veröffentlichen.
MitarbeiterKann Beiträge verfassen, aber nicht veröffentlichen.
AbonnentHat nur Leserechte und kann Profilinformationen bearbeiten.

Empfohlene Sicherheitsmaßnahmen für Benutzerrollen

  • Nur ein oder zwei Administratoren haben Vollzugriff.
  • Mitarbeitern nur die benötigten Rechte zuweisen.
  • Regelmäßig nicht genutzte Benutzerkonten löschen.
  • Admin-Konten mit 2FA sichern.

Standard-Admin-Login ändern & Zugriff beschränken

Viele Hackerangriffe starten mit dem Versuch, sich als „admin“ anzumelden.

  • Benutzernamen ändern: Nutzen Sie stattdessen „webmaster_meineseite“.
  • Login-Versuche begrenzen: Verwenden Sie Limit Login Attempts Reloaded.
  • Login-URL ändern: Verstecken Sie „/wp-admin“ mit WPS Hide Login.

Zusammenfassung: WordPress-Zugänge sicher machen

MaßnahmeWarum ist sie wichtig?Empfehlung
Sichere PasswörterVerhindert Brute-Force-AngriffePasswort-Manager nutzen
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)Zusätzlicher Schutz beim Login2FA mit Google Authenticator einrichten
Benutzerrollen verwaltenMinimiert das Risiko ungewollter ÄnderungenNur notwendige Rechte vergeben
Admin-Login ändernErschwert Hackerangriffe„admin“ vermeiden, Login-Seite verstecken

Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen erhöhen Sie die Sicherheit Ihrer WordPress-Website erheblich und schützen sich vor unbefugtem Zugriff.

Möchten Sie weitere Sicherheitsmaßnahmen für Ihre Website umsetzen? Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung!

Mehr Tipps zur Verbesserung der Sicherheit Ihrer Website finden Sie in unserem Artikel: WordPress sicher machen.

3. Sicherheits-Plugins installieren

3.1 Auswahl des richtigen Plugins

Es gibt zahlreiche WordPress-Sicherheits-Plugins, doch nicht alle sind gleich effektiv. Ein gutes Sicherheits-Plugin kann dabei helfen, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen, Sicherheitsmaßnahmen zu automatisieren und schädliche Aktivitäten zu blockieren. Besonders empfehlenswert sind Plugins wie Wordfence Security, Sucuri Security oder iThemes Security, die umfassende Schutzmechanismen bieten.

WordPress Sicherheit durch Backups steigern

4. Backup-Strategien entwickeln

Warum sind Backups für WordPress wichtig?

  • Schutz vor Datenverlust durch Angriffe oder Fehler
  • Schnelle Wiederherstellung nach Sicherheitsproblemen
  • Erhaltung der Website-Daten auch bei Serverausfällen

So erstellen Sie regelmäßige Backups:

  1. Backup-Plugin installieren (z. B. UpdraftPlus, BackupBuddy, Jetpack Backup)
  2. Backup-Zeitplan einrichten (täglich, wöchentlich oder monatlich)
  3. Sicherungen extern speichern (Cloud-Speicher, externer Server, lokale Festplatte)
  4. Backups regelmäßig testen, um sicherzustellen, dass sie funktionieren

Weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Website-Sicherheit finden Sie hier: Website-Sicherheit verbessern.

4.1 Regelmäßige Backups erstellen – Schutz vor Datenverlust

Ein vollständiges Backup Ihrer Website ist unverzichtbar, um sich gegen Datenverluste durch Angriffe, Serverausfälle oder menschliche Fehler abzusichern. Ohne ein aktuelles Backup besteht das Risiko, dass Sie im schlimmsten Fall alle Inhalte, Kundendaten oder SEO-Optimierungen verlieren.

Regelmäßige Backups sorgen dafür, dass Sie Ihre WordPress-Website jederzeit in ihren ursprünglichen Zustand zurücksetzen können – sei es nach einem Hackerangriff, einem fehlerhaften Update oder einer beschädigten Datenbank. Allerdings besteht die Gefahr, dass sich eine Malware-Infektion oder ein Schadcode bereits in einem älteren Backup befindet, ohne dass es sofort bemerkt wurde.

Daher ist es essenziell, nicht nur die neuesten Sicherungen zu nutzen, sondern auch ältere Backups (bis zu 90 Tage zurück) aufzubewahren. In vielen Fällen werden schädliche Skripte oder Hintertüren von Hackern so programmiert, dass sie erst nach mehreren Wochen oder Monaten aktiv werden, um nicht sofort entdeckt zu werden.

Bevor Sie eine Website aus einem Backup wiederherstellen, sollten Sie deshalb überprüfen, ob das Backup sauber ist. Nutzen Sie dafür Sicherheits-Plugins wie Wordfence, Sucuri oder iThemes Security, die Ihre Website und Ihre Backup-Dateien auf Malware scannen können.

Warum sind regelmäßige Backups wichtig?

  • Schutz vor Hackerangriffen: Falls Ihre Website gehackt oder mit Malware infiziert wird, können Sie eine saubere Version wiederherstellen.
  • Absicherung gegen fehlerhafte Updates: Manchmal führen Plugin- oder Theme-Updates zu Problemen. Ein Backup ermöglicht es, auf eine frühere Version zurückzugehen.
  • Versehentlich gelöschte Inhalte wiederherstellen: Falls wichtige Dateien oder Seiten gelöscht werden, kann ein Backup diese schnell wiederherstellen.
  • Hosting- oder Serverprobleme abfangen: Sollte Ihr Hosting-Anbieter ein Problem haben, können Sie Ihre Website auf einem anderen Server schnell wiederherstellen.

Empfohlene Backup-Strategie: 90 Tage Sicherung

Es ist nicht nur wichtig, regelmäßig Backups zu erstellen, sondern auch mehrere Sicherungen über einen längeren Zeitraum aufzubewahren. Idealerweise sollten Backups bis zu 90 Tage zurückliegen, da sich manche Bedrohungen (z. B. versteckte Malware oder defekte Updates) erst nach Wochen oder Monaten bemerkbar machen können.

Ein gutes Backup-System speichert daher nicht nur die neuesten Versionen, sondern hält mehrere ältere Kopien bereit. So können Sie gezielt eine Version wiederherstellen, die noch fehlerfrei war.

Welche Backup-Lösung ist die beste?

Es gibt mehrere zuverlässige Backup-Plugins für WordPress, die den Prozess automatisieren und die Sicherungen sicher speichern:

  • UpdraftPlus – Erstellt automatisierte Backups und speichert sie in der Cloud (Google Drive, Dropbox, Amazon S3).
  • BackupBuddy – Vollständige Sicherung inklusive Datenbank, Dateien und Einstellungen.
  • Jetpack Backup – Echtzeit-Backups für Websites, die regelmäßig aktualisiert werden.

Diese Plugins ermöglichen es Ihnen, Backups in mehreren Speicherorten abzulegen – sowohl lokal auf dem Server als auch extern in der Cloud.

Backup-Frequenz: Wie oft sollte ein Backup erstellt werden?

Die Häufigkeit der Backups hängt davon ab, wie oft Sie Ihre Website aktualisieren. Empfohlene Backup-Zyklen:

Webseiten-TypEmpfohlene Backup-Frequenz
Häufig aktualisierte Blogs oder ShopsTägliche Backups
Unternehmens-Websites mit wenigen ÄnderungenWöchentliche Backups
Kleine statische WebsitesMonatliche Backups

Tipp: Planen Sie mindestens ein vollständiges Backup pro Woche und zusätzliche tägliche Datenbank-Backups für Inhalte wie Bestellungen, Kundenanfragen oder Blogkommentare.

Speicherorte: Wo sollten Backups gesichert werden?

Um Datenverlust durch Serverprobleme oder Malware zu vermeiden, ist es wichtig, Backups an verschiedenen Orten zu speichern.

Empfohlene Speicherlösungen:

  1. Cloud-Speicher: Google Drive, Dropbox, Amazon S3 – sichere Speicherung außerhalb des Servers.
  2. Externe Server: Backup-Dateien auf einem separaten Webserver speichern.
  3. Lokale Sicherung: Eine Kopie des Backups auf einer externen Festplatte oder einem NAS (Netzwerkspeicher) ablegen.

Tipp: Eine 3-2-1-Backup-Regel wird empfohlen:

  • 3 Kopien Ihrer Website sichern.
  • 2 verschiedene Speicherorte nutzen.
  • 1 Kopie offline speichern (z. B. auf einer externen Festplatte).

Backup-Wiederherstellung: So stellen Sie Ihre Website wieder her

Ein Backup nützt nichts, wenn es nicht schnell wiederhergestellt werden kann. Daher sollten Sie den Wiederherstellungsprozess regelmäßig testen.

Schritte zur Wiederherstellung eines Backups:

  1. Backup-Plugin öffnen und die gewünschte Sicherung auswählen.
  2. Überprüfung der Backup-Dateien, um sicherzustellen, dass sie nicht beschädigt sind.
  3. Wiederherstellungsprozess starten, indem Sie die Sicherung in das WordPress-System einspielen.
  4. Website testen, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert.

Ein zuverlässiges Backup-System ermöglicht es Ihnen, Ihre Website mit wenigen Klicks wiederherzustellen und den Betrieb schnell fortzusetzen.

Fazit

Regelmäßige Backups sind die beste Versicherung gegen Datenverluste durch Hackerangriffe, Serverausfälle oder versehentliche Fehler. Eine gute Backup-Strategie sollte:
Automatische tägliche oder wöchentliche Backups umfassen.
Bis zu 90 Tage alte Backups speichern, um auf ältere Versionen zugreifen zu können.
Sicherungen an mehreren Orten speichern (Cloud, Server, externes Laufwerk).
Einfache Wiederherstellungsoptionen bieten, um schnell auf Probleme zu reagieren.

Ohne regelmäßige Backups riskieren Sie den Verlust aller Inhalte und SEO-Rankings – sichern Sie Ihre Website deshalb noch heute ab! Weitere Informationen wie wir Sie hierbei unterstützen können finden Sie unter: Website Support und Wartung.

5. Rechtliche Aspekte & DSGVO für WordPress-Sicherheit

Welche Sicherheitsmaßnahmen sind laut DSGVO erforderlich?

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) schreibt vor, dass Betreiber von WordPress-Websites geeignete Maßnahmen zur Sicherung personenbezogener Daten ergreifen müssen. Dazu gehören:

  • SSL-Verschlüsselung: Pflicht für Websites, die Formulare oder Login-Bereiche enthalten.
  • Datensparsamkeit: Nur notwendige personenbezogene Daten erfassen.
  • Regelmäßige Backups: DSGVO-konform müssen diese sicher gespeichert und im Notfall wiederhergestellt werden können.
  • Sichere Passwörter & Zugangsbeschränkungen: Schutz sensibler Benutzerdaten vor unbefugtem Zugriff.

Muss eine Datenschutzerklärung besondere Punkte enthalten?

Ja, eine vollständige Datenschutzerklärung muss folgende sicherheitsrelevante Informationen enthalten:

  • Welche Daten erhoben, verarbeitet & gespeichert werden.
  • Informationen zu verwendeten Cookies & Tracking-Technologien.
  • Angaben zu Datenschutzmaßnahmen & Verschlüsselungstechniken.

SSL-Zertifikat & Datenschutz-Einstellungen prüfen

  1. SSL-Zertifikat aktivieren (kostenlos über Let’s Encrypt oder Hosting-Provider)
  2. Formulare und Kommentare datenschutzfreundlich gestalten
  3. Cookie-Banner & Opt-in für Tracking aktivieren
WordPress SSL Verschlüsselung

6. Technische Sicherheitsmaßnahmen für WordPress

Server-Absicherung & Hosting-Sicherheit

Ein unsicherer Server kann auch eine gut geschützte WordPress-Installation gefährden. Folgende Maßnahmen helfen:

  • Sicheren Hosting-Anbieter wählen, der regelmäßige Sicherheitsupdates bietet.
  • PHP & MySQL stets aktuell halten, da veraltete Versionen Sicherheitslücken enthalten.
  • Server-Firewall aktivieren, um unautorisierte Zugriffe zu blockieren.

WordPress-Core & Datenbank absichern

Um gezielte Angriffe auf WordPress zu minimieren, helfen diese technischen Maßnahmen:

  • Datenbank-Präfix ändern: Standardmäßig lautet dieser „wp_“, was Hackern Angriffsflächen bietet. Änderung in der wp-config.php Datei sinnvoll.
  • Dateiberechtigungen optimieren: Schreibrechte nur dort vergeben, wo es wirklich nötig ist. Beispielsweise:
  • wp-config.php: 440 oder 400
  • wp-content/uploads: 755
  • Alle anderen Core-Dateien: 644
  • XML-RPC deaktivieren, um Brute-Force-Angriffe zu reduzieren.

Automatisierte Sicherheitsscans durchführen

Regelmäßige Sicherheitsscans mit Plugins wie Wordfence oder Sucuri erkennen Sicherheitslücken frühzeitig. Diese prüfen:
✅ Die Datei-Integrität
✅ Mögliche Änderungen an Systemdateien
✅ Malware und verdächtige Aktivitäten

7. WordPress-Sicherheits-Checkliste

Für eine sichere WordPress-Website sollten Sie folgende Maßnahmen regelmäßig überprüfen:

Regelmäßige Updates durchführen (WordPress-Core, Plugins & Themes aktuell halten)
Starke Passwörter & Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen
Ein Sicherheits-Plugin wie Wordfence oder Sucuri installieren
Regelmäßige Backups erstellen & sicher speichern
SSL-Zertifikat aktivieren & sichere Verbindungen einsetzen
Dateiberechtigungen optimieren & XML-RPC deaktivieren
Server-Firewall aktivieren & Hosting-Sicherheit prüfen
DSGVO-konforme Datenschutzmaßnahmen berücksichtigen

Nutzen Sie diese Checkliste, um Ihre WordPress-Website dauerhaft vor Angriffen zu schützen!

Fazit

Die Absicherung Ihrer WordPress-Website ist ein kontinuierlicher Prozess. Indem Sie regelmäßige Updates durchführen, sichere Zugangsdaten verwenden, ein zuverlässiges Sicherheits-Plugin installieren und eine Backup-Strategie entwickeln, minimieren Sie das Risiko eines erfolgreichen Angriffs erheblich. Die hier vorgestellten Best Practices helfen Ihnen, Ihre Website langfristig vor Cyber-Bedrohungen zu schützen.

Brauchen Sie professionelle Hilfe bei der Absicherung Ihrer WordPress-Website? Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Sicherheitsanalyse und maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Unternehmen!

Jetzt handeln! Implementieren Sie die ersten Sicherheitsmaßnahmen noch heute und schützen Sie Ihre WordPress-Website langfristig vor Bedrohungen.

FAQ: WordPress-Sicherheit – Häufig gestellte Fragen

1. Warum ist WordPress-Sicherheit so wichtig?

WordPress ist eines der meistgenutzten Content-Management-Systeme weltweit, was es zu einem beliebten Ziel für Hacker macht. Unsichere Websites können leicht mit Malware infiziert oder für Phishing-Angriffe missbraucht werden. Durch regelmäßige Updates, starke Passwörter und Sicherheits-Plugins kann das Risiko erheblich reduziert werden.

2. Welche sind die wichtigsten Maßnahmen zur Verbesserung der WordPress-Sicherheit?

Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:

  • Regelmäßige Updates von WordPress, Themes und Plugins
  • Verwendung sicherer Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung
  • Installation von Sicherheits-Plugins wie Wordfence oder Sucuri
  • Einrichtung automatischer Backups für eine schnelle Wiederherstellung
  • Verwendung eines SSL-Zertifikats zur Verschlüsselung der Daten

3. Wie kann ich meine WordPress-Website vor Brute-Force-Angriffen schützen?

Brute-Force-Angriffe sind Versuche, Passwörter durch automatisierte Versuche zu knacken. Sie können sich schützen, indem Sie:

  • Die Anzahl der fehlgeschlagenen Login-Versuche begrenzen
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren
  • Ein sicheres Passwort mit mindestens 12 Zeichen verwenden
  • Die Standard-Login-URL von „/wp-admin“ ändern

4. Wie oft sollte ich Backups meiner WordPress-Website erstellen?

Regelmäßige Backups sind essenziell, um Datenverluste zu vermeiden. Die Häufigkeit hängt von der Aktualisierungsrate Ihrer Website ab:

  • Tägliche Backups für Websites mit vielen Updates oder neuen Inhalten
  • Wöchentliche Backups für weniger häufig aktualisierte Websites
  • Automatische Backups mit Plugins wie UpdraftPlus oder BackupBuddy empfohlen

5. Sind kostenlose Sicherheits-Plugins für WordPress ausreichend?

Kostenlose Sicherheits-Plugins bieten eine Grundsicherung, reichen aber oft nicht aus. Für erweiterten Schutz sollten Sie auf Premium-Versionen setzen, die zusätzliche Features wie Firewall-Überwachung, Malware-Scans und Echtzeit-Sicherheitswarnungen bieten.